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Geisteswissenschaft und Medizin

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"Geisteswissenschaft und Medizin" ist ein Vortragszyklus Rudolf Steiners, der als ein Teil der medizinischen Angaben Rudolf Steiners als grundlegend für die Anthroposophische Medizin gesehen wird. Er umfasste zwanzig Vorträge für Ärzte und Medizinstudierende und wurde in Dornach (Schweiz) vom 21. März bis 9. April 1920 gehalten. Andere Bezeichnungen sind auch "Erster Ärztekurs" oder "20 Hefte Kurs". Der Vortragskurs vermittelt, neben dem Band «Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst...» (GA 27(a)) und anderen medizinischen Werken Rudolf Steiners Impulse für Grundlagen einer anthroposophisch erweiterten Medizin.

Die Herausgabe erfolgte in mehreren Ausgaben, zuerst 1920 im Verlag "Der Kommende Tag"(a). Im Rahmen der Gesamtausgabe Rudolf Steiners erschienen die Vorträge als Band 312 (GA 312)[1].

2017 begann die Arbeit an einer Neuausgabe mit Kommentarbänden.[2] Von den Kommentarbänden erschienen bisher (2021) zwei Teile, Band 1 zur Vorgeschichte, Intention und Komposition[3], sowie Band 2 zu den Vorträgen 1-3[4].

Siehe auch

Inhalt

Dieser Vortragskurs vermittelt, neben dem Band «Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst...» (GA 27(a)), Impulse für Grundlagen einer anthroposophisch erweiterten Medizin. (siehe auch Medizinische Werke Rudolf Steiners(a))

1. Vortrag, Dornach 21. März 1920

Zielsetzungen dieser Vorträge

GA 312, S. 13

Rudolf Steiner verweist auf eine Notwendigkeit einer Reform des medizinischen Studiums. Vier Ziele dieser Vortragsreihe wären:

  1. Hinweise auf Hindernisse im Krankheitsverständnis durch das heutige Studium.
  2. Hinweise auf eine Betrachtungsweise des Menschen, die eine wirkliche Grundlage für das medizinische Arbeiten geben kann.
  3. Die Möglichkeit eines rationellen Heilwesens durch die Erkenntnis der Beziehungen des Menschen zur übrigen Welt.
  4. Wünsche der Teilnehmer.

Es solle hier zusammengetragen werden, was aus geisteswissenschaftlichen Betrachtungen für Ärzte gegeben werden könne.

Was ist Krankheit ?

GA 312, S. 15 Es wird die Frage aufgeworfen, was Krankheit sei. Die verbreitete Antwort sei, daß es sich um eine Abweichung vom "normalen" Lebensprozeß handeln würde, daß "gewisse Tatsachen" auf den Menschen wirkten, für die er zunächst nicht angepasst sei und dies Veränderungen hervorrufe im normalen Lebensprozeß und in der Organisation. Krankheit sei verbunden mit den dadurch entstehenden funktionellen Beeinträchtigungen der Körperteile. Dies sei aber lediglich eine negative Bestimmung des Begriffs der Krankheit, die praktisch wenig hilfreich sei. Hilfreich bei der Begriffsklärung sei ein medizinhistorischer Exkurs.

Medizinhistorische Betrachtung

GA 312, S. 15 Gewöhnlich verweise man zur Entstehung der modernen Medizin auf Wurzeln bei Hippokrates(W) und ihrer Fortsetzung in der Humoralpathologie(W), die bis ins 19. Jahrhundert eine Rolle gespielt hätte und bis zu Rokitansky(W) reichten. Hier liege aber ein erster Fundamentalirrtum vor, der an einer unbefangenen Anschauung des Krankheitswesens hindere. Es handele sich vor allem um einen "letzten filtrierten Rest" uralter medizinischer Anschauungen, die nicht auf den Wegen der Anatomie gewonnen worden wären, sondern ehemals durch altes atavistisches Schauen.

Element im Organismus
Feuer(=Wärme) Blut
Luft gelbe Galle
Wasser Schleim
Erde schwarze Galle

Äußerlich könne man sagen, die Hippokraten suchten alles Kranksein in einer nicht gehörigen Mischung der im menschlichen Organismus(W) zusammenwirkenden Flüssigkeitskörper. Krasis sei die richtige, Dyskrasis die unrichtige Mischung. Die vier alles Sein konstituierenden Elemente waren Erde, Wasser, Luft und Feuer(=Wärme) und im menschlichen (und tierischen) Organismus spezialisiert in schwarzer Galle, gelber Galle, Schleim und Blut. Es sei ein Irrtum, die vier Elemente durch eine mehr oder weniger hohe Chemie zu betrachten. Nur für die schwarze Galle hätte man sich die gewöhnlichen chemischen Eigenschaften gedacht.

Irdische und kosmische Kräfte, Paracelsus

GA 312, S. 19 Die Elemente Wasser, Luft und Feuer, sowie ihre Entsprechung im menschlichen Organismus[5] gelber Galle, Schleim und Blut seien mit Kräften assoziiert worden, deren Quelle außerhalb des irdischen Bereichs lägen. Eine Betrachtung solcher Kräfte von außerhalb der Erde sei innerhalb der Entwicklung der abendländischen Wissenschaft ganz verloren gegangen, so daß es dem modernen Wissenschaftler geradezu kurios erscheine, eine Wirksamkeit kosmischer Kräfte z.B. im Wasser anzunehmen. Nach der Ansicht der Alten lägen also im menschlichen Organismus Kräftewirkungen vor, die aus dem Kosmos selbst stammten. Diese seien im Laufe der Zeit nicht mehr berücksichtigt worden. Dennoch hätte man auf das alte medizinische Denken aufgebaut bis ins fünfzehnte Jahrhundert hinein. Daher sei es aus der heutigen Perspektive so schwierig, alte Schriften zu verstehen, die vor dieser Zeit entstanden seien. Die meisten der Menschen, die da geschrieben hätten, hätten schon selbst nicht mehr ordentlich verstanden, was sie geschrieben hätten. Die Quelle dieses alten Wissens sei eigentlich schon mit Hippokrates untergegangen und was durch Galen entstanden sei, sei ein Zusammenstellen zunehmend unverständlicher gewordener Erbschaften. Es hätte einzelne Ausnahmen gegeben wie unter anderem Paracelsus oder van Helmont, die auf etwas hindeuteten, was sich nicht im Irdischen erschöpft und dadurch einen neuen Zug ins medizinische Denken gebracht hätten. Worauf sie hinwiesen sei eigentlich nur "wenn man etwas hellseherisch war" zu erfassen, was beide "entschieden" gewesen seien. Paracelsus hat den Archäus formuliert als Grundlage des Wirkens der Flüssigkeiten im Organismus. Dies entspreche in etwa dem anthroposophischen Verständnis des Ätherleibes. Der Mensch habe einen physischen Organismus, der im wesentlichen aus den Kräften konstitutiert sei, die aus dem Irdischen wirken und er habe einen ätherischen Organismus, der im wesentlichen aus den aus dem Umkreis des Kosmos wirkenden Kräften konstituiert sei. Der physische Organismus sei gewissermaßen ein Ausschnitt der Erde. Ätherleib und Archäus seien ein Ausschnitt von dem, was nicht zur Erde gehört. Das Erfassen kosmischer Wirksamkeit sei mit der hippokratischen Medizin untergegangen. Es wurde von Paracelsus zusammengefasst in seiner Anschauung eines ätherischen Organismus, der dem physischen zugrunde liegt. Er hätte dann im Einzelnen nicht weiter untersucht - nur angedeutet - mit welchen außerirdischen Kräften die Wirksamkeiten im Archäus zusammenhingen.

17./18. Jahrhundert, Stahlsche Medizin und Vitalismus

GA 312, S. 20 Weitergehender Verlust eines Verständnisses kosmischer Kräfte. Die Stahlsche Medizin verstehe nichts mehr vom Hereinwirken des Kosmischen ins Terrestrische. Paracelsus und van Helmont hätten etwas zwischen Körper und Geistig-Seelischem beschrieben, Stahl und seine Anhänger hingegen beschrieben Wirkungen, als ob das Bewußt-Seelische in anderer Form in die Strukturgebungen des menschlichen Leibes hineinspiele. Ihre Begriffe wie Lebensgeister oder Lebenskraft schwebten rein in der Luft. So ein "hypothetischer Vitalismus" führe zu einer willkürlichen Aufstellung. Dies hätte besonders im 19. Jahrhundert Kritik hervorgerufen. Nur so große Geister wie Johannes Müller, der Lehrer von Ernst Haeckel, seien einigermaßen über diese Schädlichkeiten herausgekommen, daß man von seelischen Kräften wie von Lebenskräften gesprochen hätte, von denen unklar war, wie sie im Organismus konkret wirken sollten. Nach diesen Betrachtungen einer auslaufenden Strömung trat im 18. Jahrhundert eine neue auf.

Die atomistisch-materialistische Strömung
pathologische Anatomie

GA 312, S. 21 Ausschlaggebend für die medizinische Begriffsbildung namentlich des 19. Jahrhunderts wurde der Leichenbefund und die pathologische Anatomie, begründet durch Morgagnis Werk "De sedibus et causis morborum per anatomen indagatis"[6] von 1761, durch das im Wesentlichen der materialistische Zug der Medizin mit eingeleitet worden sei. Das Werk behandelt die Hinlenkung des Blickes auf die Folgen des Krankseins im menschlichen Organismus. Man kann eigentlich erst ab dieser Zeit sagen, daß der Leichenbefund ausschlaggebend wurde und die pathologische Anatomie begann, während alles Frühere in der Medizin noch auf einem gewissen Fortwirken des hellseherischen Elementes beruhte.

Zellularpathologie

GA 312, S. 23 Es sei interessant, den endgültige Ruck im Umschwung von den alten Erbschaften zur materialistisch-atomistischen Weltanschauung im modernen Medizinwesen zu betrachten, der geradezu in zwei Jahrzehnten stattgefunden hätte. In Rokitanskys 1842 erschienener "Pathologische Anatomie"[7] seien immer noch Reste der alten Humoralpathologie erhalten, die dieser sehr geistreich mit den im Leichenbefund erhobenen Beobachtungen der Veränderungen der Organe verarbeitet hätte. Bei deren Beschreibung wies er jeweils auf den Einfluß einer abnormen Säftemischung hin. Dies sei ein letztes Erbe der Humoralpathologie. Wie sich in diese untergehende Strömung umfassendere Krankheitsvorstellungen wie beispielsweise die von hineinstellten, solle in einem späteren Vortrag beschrieben werden.

Schwann, der Entdecker der Pflanzenzelle hatte noch die Ansicht, daß sich Zellkern und umgebendes Protoplasma aus einem umgebenden Flüssigen, das er als Blastem bezeichnete, verdichten. Interessant ist, zu verfolgen, wie diese Anschauung, daß das Zellige aus einem Flüssigen entsteht, nach und nach ersetzt wird durch die Anschauung, daß sich der menschliche Organismus aus Zellen aufbaut, was heute die verbreitete Auffassung ist. Die Zellen seien Elementarorganismen aus denen sich der menschliche Organismus aufbaue.

Die Schwann'sche Anschauung sei im Grunde der letzte Rest alten medizinischen Wesens, das das Atomistische - das Zellenwesen - als hervorgehend aus einem Flüssigen betrachte, welches man, wenn man es ordentlich betrachte, niemals atomistisch auffassen könne. Dieses Flüssige habe Kräfte in sich und würde das Atomistische erst aus sich heraus differenzieren.

In den 40er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts gehe die alte, universellere Anschauung ihrem letzten Ende entgegen und die atomistisch-medizinische Anschauung dämmert auf. Sie sei voll da mit der 1858 erschienenen "Zellularpathologie"[8] von Virchow.

Zwischen den beiden Werken "Pathologische Anatomie" 1842 von Rokitansky und der "Zellularpathologie" 1858 von Virchow "muß man eigentlich einen ungeheuer sprunghaften Umschwung in dem neueren medizinischen Denken sehen". Durch diese Zellularpathologie werde im Grunde genommen alles, was auftritt im Menschen, abgeleitet von Veränderungen der Zellenwirkungen, was Ideal der offiziellen Anschauungsweise sei. Aus dem Studium der Veränderungen der Zellen im Gewebe eines Organs wolle man die Krankheit begreifen. Diese atomistische Betrachtungsweise sei naheliegend und führe zu einer leichten Begreifbarkeit der Dinge. Auf diese ziele die neuere Naturwissenschaft hin und lasse außer acht, daß das Natur- und Weltenwesen etwas äußerst Kompliziertes sei.

Man nehme beispielsweise eine Amöbe und studiere, wie sich ihr Verhalten unter Erwärmung der umgebenden Flüssigkeit ändere oder wie sich die Gestalt ändere bei Einleiten eines elektrischen Stroms und sie letztlich platze. Man studiere so eine einzelne Zelle unter Veränderung der Umgebungsbedingungen und könne so nach und nach eine Theorie bilden, wie durch Veränderungen des Zellwesens sich nach und nach das Krankheitswesen aufbaue.

2. Vortrag, Dornach 22. März 1920

Die Tätigkeit des Herzens

GA 312, S. 35 Bei der Anschauung des Herzens sei zu berücksichtigen, daß die Herztätigkeit keine Ursache, sondern eine Folge sei. Ins Auge zu fassen sei die Polarität und Wechselwirkung zwischen den Tätigkeiten der Nahrungsaufnahme und -verarbeitung im unteren Organismus, sowie der Atmung als untere Stufe des oberen Organismus. Das Ineinanderspielen dieser Kräfte staue sich im Herzen, welches so Stauorgan sei. Die Herztätigkeit müsse als Folge dieser Wechselwirkung betrachtet werden. Ein Anfang, die mechanische Tätigkeit des Herzens ins Auge zu fassen sei gemacht vom österreichischen Arzt Dr. Karl Schmidt.[9]. Dieser beschreibe die Herztätigkeit im Sinne eines hydraulischen Widders, was treffend sei. Eine wichtige weitere Funktion liege aber in der Herztätigkeit als Sinnesorgan, mitels derer der obere Mensch die Tätigkeiten des unteren Menschen wahrnehme.

Forschungsarbeiten zur Frage der Herztätigkeit

Diese Angaben zur Herztätigkeit sind im Laufe der Zeit von verschiedenen Ärzten und Wissenschaftlern aufgegriffen und untersucht worden. Zuletzt erschien 2014 von Branko Furst "The Heart and Circulation - an integrative model"[Herz 1]. Eine frühere Arbeit, an der er mitbeteiligt war, ist online verfügbar.[Herz 2]

Kette von Flowforms in Darmstadt
Weitere Arbeiten zu dieser Frage:
  • Die Formen des Blutflusses im Herzen stellte Kilner 2000 mittels bildgebenden Methoden anschaulich dar.[Herz 3]
  • Eine rhythmische Bewegung von Wasser, die eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Pulsieren des Blutes im Herzens hat, entsteht in den von John Wilkes entworfenen Flowforms.

[Herz 4]

Tuberkulose und Nachtschweiß

„Denn die Nachtschweiße sind nichts anderes als eine während des Schlafes vollzogene Tätigkeit des Organismus, die eigentlich im Wachen unter der vollen geistig-physischen Tätigkeit vor sich gehen sollte.“ (Lit.:GA 312, S. 47)

3. Vortrag, Dornach 23. März 1920

GA 312, S. 54

Verbindung der Pathologie und der Therapie durch die Diagnose. Der dreigliedrige Mensch. Motorische und sensitive Nerven. Suggestion und Hypnose. Beziehung der Heilmittel zum Menschen. Wachstumsmetamorphosen bei der Pflanze. Anpassungsfähigkeit und Regeneration. Bildungskräfte und geistig-seelische Funktionen des Menschen. Grundlagen einer wirklichkeitsgemäßen Psychologie. Aufsteigende und absteigende Evolution. Blutbildungsprozeß und Milchbildungsprozeß.

4. Vortrag, Dornach 24. März 1920

GA 312, S. 76 Es sei notwendig, Vorfragen zu klären zum Verhältnis von Menschlichem und Außermenschlichem, um darauf aufbauend eine Methode zu haben, um allgemeine und spezifische Zusammenhänge von Heilmitteln und Krankheitserscheinungen gerade einzelner Organe aufzuzeigen.

Krankheiten und kranke Menschen, die Ritterschen Arzneimittel

GA 312, S. 77 Die Heilerfolge der Ritterschen Therapie würden zurückgehen, wenn diese zu einer allgemein verbreiteten Methode würde. Neben dem kranken Menschen müssten Krankheiten als solche betrachtet werden. Diese könnten ganze Gebiete in einer Art Krankheitsspannung umfassen. Wenn ein Mensch geheilt würde, könnte das prinzipiell dazu führen, dass andere Menschen erkrankten. In einer Betrachtung, die über die Heilung des einzelnen Menschen hinaus die Gesundheit aller Menschen in den Blick nimmt, müsste solcherlei beachtet werden. Es bestehe die Notwendigkeit, anstelle eines rein empirisch-statistischen Ansatzes, die Therapie aus der Pathologie heraus zu erarbeiten.

Pflanzenwelt und Mensch, Kohlenstoff, Sauerstoff, Kohlensäure

GA 312, S. 78 Beziehung des Menschen zur Außenwelt: Die Pflanzenwelt konzentriert Kohlenstoff. Im dreigliedrig betrachteten Menschen sei dies im Stoffwechsel-Gliedmassen-System des menschlichen Organismus (im unteren Menschen) zwar auch ansatzweise der Fall, dies werde aber "in statu nascendi" aufgehoben und die entgegengesetzte Bildung an die Stelle gesetzt. Veranlasst durch die obere Organisation setze der Mensch dem Pflanzenwerden den Sauerstoff entgegen mit dem Ergebnis der Bildung von Kohlensäure.

Gegenprozesse zur äußeren Natur

GA 312, S. 79 Auf solche Gegenprozesse zur äußeren Natur zu achten sei zentral für das Verständnis des Menschen. Das Gehirn des Menschen laste nicht mit seinen 1300g auf den feinen Äderchen, da das Gewicht gemäß des archimedischen Prinzips aufgehoben werde. Die Schwere werd aufgehoben und darin lebe der Mensch. So sei es auch bei anderen Prozessen des Menschen. "Wir leben in der Tat ... in dem was von der Physis aufgehoben wird." Entsprechend lebe der Mensch in der Aufhebung des Pflanzenwerdeprozesses. Ein Verständnis dessen sei notwendig für das Verständnis von Pflanzenheilmitteln.

Außermenschliche Flora und Darmflora von Schaf, Vogel und Mensch, Entwicklung der Darmformen in der Evolution

GA 312, S. 80 Die schöne Flora der Außenwelt erfreut uns, bei der Flora im Darm eines Schafs ist das nicht der Fall. Hier sei handgreiflich wie "dieselben Ursachen, die draußen in der außermenschlichen Natur die Flora in die Wege leiten, im Menschen bekämpft werden müssen, wie da die intestinale Darmflora nicht entstehen darf". Auf diesem Gebiete empfehle es sich, Forschungen, Doktorarbeiten durchzuführen, besonders zur vergleichenden Untersuchung der "Darmgestaltung bei den Formen der verschiedenen Tiere herauf bis zum Menschen". Man solle versuchen, herauszufinden, warum ein Schaf durch seine Darmflora furchtbar rieche und warum das selbst bei aasfressenden Vögeln nicht der Fall sei. Es sei wichtig zu beachten, dass Vögel ihren Dickdarm und Blase wenig ausbilden würden (erst Laufvögel) und so wenig Möglichkeit zum Ablagern ihrer Ausscheidungen hätten, um diese bei willkürlicher Gelegenheit auszuscheiden.

Bazillen und Nährboden

GA 312, S. 81 In der Flora und Fauna des Darms und allgemein im menschlichen Organismus die Ursache des Krankseins zu suchen sei eine der oberflächlichsten Anschauungen. Das Auftreten spezifischer Lebewesen bei bestimmten Krankheiten sei nur als Erkennungszeichen zu werten, dass der menschliche Organismus die Grundlage für deren Entwicklung biete. Mit der eigentlichen Erkrankung hätte dies in einem sehr geringen, indirekten Maße zu tun. Es verhalte sich wie mit einer Landschaft, in der gut genährte Kühe lebten. Es sei hier notwendig auf die fleißigen Tierpfleger zu schauen, auf besonders geeigneten Boden. Es sei hingegen nicht sinnvoll davon zu sprechen, dass die Landschaft durch den Einzug der Kühe angesteckt sei. In Bezug auf den menschlichen Organismus verhielte es sich ebenso und die Kleinlebewesen gäben Hinweise auf die Beschaffenheit des "Mutterbodens". Es sei möglich, dass durch zusätzliche "Kühe" einige Pfleger fleißiger würden, oder dass durch Auftreten der Lebewesen der Boden auch in Krankheitsprozesse verfallen könnte, dies hätte aber mit dem eigentlichen Grund der Erkrankung "nicht das allergeringste zu tun". Würde auf den Ausbau gesunder Logik geachtet, käme solche "Verheerung des Denkens" gerade von offiziell betriebener Wissenschaft nicht zu Stande.

Zu geringes Wirken des Oberen

GA 312, S. 83 Es könne durch ein Ungleichgewicht oberer und unterer Kräfte eintreten, dass bei zu schwachem Wirken des Oberen die im Unteren zu unterbindenden Kräfte des Pflanzenwerdens nicht ausreichend beherrscht würden. Dadurch entstünde eine zu reichliche Darmflora, die Ausdruck der unregelmäßigen Tätigkeit des Unterleibs sei.

Schieben unterer Prozesse in den oberen Menschen

GA 312, S. 83 Kräfte, die für den unteren Menschen veranlagt sind, sich aber dort nicht ausleben könnten, könnten nach oben hin verschoben werden und Grundlage für Ausscheidung von oberen Organen wie Lunge oder Rippenfell werden. Eine Betrachtung der gesunden und krankhaften Ausscheidungsprozesse des unteren Menschen sei daher wichtig. Bei unrichtigem Wechselwirken des Oberen und Unteren könnte es zu solch einer Verschiebung kommen.

Drüsenabsonderung und Gedankenbildung

GA 312, S. 84 Neben dem sei es für eine "gesunde Wissenschaft" wichtig, das Augenmerk auf das Verhältnis zu richten von Gedanken und Organtätigkeiten, die mit diesen Gedanken in Beziehung stünden.

„Studieren Sie — und hier ist wiederum reiches Gebiet für künftige Doktordissertationen —, studieren Sie einmal den Zusammenhang gewisser im Menschen auftretender Gedanken mit, sagen wir, der Speichelabsonderung, der Schleimabsonderung im Darm, der Absonderung der Milch, der Absonderung des Urins, der Absonderung des Samens, studieren Sie, wie da auftreten gewisse Gedanken, deren Auftreten parallel geht mit diesen organischen Erscheinungen.“ (Lit.:GA 312, S. 84)

„Was haben Sie da für eine Tatsache vorliegend? Nicht wahr, in Ihrem Seelenleben treten die bestimmten Gedanken auf: organische Erscheinungen vollziehen sich als Parallelprozesse. Was heißt das? Das, was in Ihren Gedanken auftritt, das ist ganz in den Organen darinnen. Wenn Sie also einen Gedanken haben und irgendeine parallelgehende Drüsenabsonderung, so haben Sie die Tätigkeit, die dem Gedanken zugrunde liegt, die dem Denken zugrunde liegt, herausgeholt aus der Drüse. Sie verrichten sie abgesondert von der Drüse, Sie überlassen die Drüse ihrem eigenen Schicksal, und die Drüse widmet sich ihrer eigenen Tätigkeit, sie sondert ab. Dieses Absondern ist verhindert, das heißt dasjenige, was sonst von der Drüse entlassen wird, bleibt mit der Drüse vereinigt dadurch, daß der Gedanke es vereinigt hat. Sie haben also hier, ich möchte sagen, handgreiflich das Heraustreten der Bildetätigkeit aus dem Organ in den Gedanken hinein. Sie können sich sagen: Hätte ich nicht so gedacht, so hätte meine Drüse nicht abgesondert. Das heißt, ich habe die Kraft der Drüse entzogen, habe sie in mein Seelenleben versetzt, diese Kraft, und die Drüse sondert ab. — Da haben Sie im menschlichen Organismus selbst den offenkundigsten Beweis für das, was ich gesagt habe in den vorhergehenden Betrachtungen, daß dasjenige, was wir im Geistig-Seelischen erleben, eigentlich nichts anderes ist als die abgesonderten Bildungskräfte für dasjenige, was wir in der übrigen Naturordnung vor uns haben.“ (Lit.:GA 312, S. 84)


Eine Untersuchung zur Ausscheidung der Niere erfolgte bezugnehmend auf eine andere Angabe Rudolf Steiners zur Nierenausscheidung 1929 durch Suchantke[10] und 30 Jahre später Adolf Sahm[11] mit divergierenden Ergebnissen.

Darmflora und -fauna

GA 312, S. 85 In der Flora draußen sind die Bildungskräfte enthalten, die im menschlichen Organismus dem Leiblichen entzogen werden und im Bewußtsein erscheinen.

„Und Ihre Darmflora ist deshalb eine andere als die Flora draußen, weil der Flora draußen die Gedanken nicht weggenommen zu werden brauchen. Die bleiben in den Pflanzen drinnen stecken wie ihre Stengel, Blätter, Blüten. Hier bekommen Sie einen Begriff von der Verwandtschaft desjenigen, was in den Blüten, in den Blättern waltet, mit demjenigen, was in Ihnen selbst vorgeht, wenn Sie eine Darmflora entwickeln, der Sie nun nicht die Bildungskräfte lassen, sondern der Sie sie wegnehmen, indem Sie, wenn Sie sie nicht wegnehmen würden, kein denkender Mensch wären. Sie nehmen Ihrer Darmflora das weg, was draußen die Flora hat.“ (Lit.:GA 312, S. 85)

Ebenso verhielte es sich mit der Darmfauna, der auch den Tieren draußen Form gebende Kräfte entnommen würden. Dies zu brücksichtigen ermögliche ein Verständnis der Heilsera.

Tuberkulose und Sonnenlicht

GA 312, S. 85 Für die Spuckverbote zur Bekämpfung der Tuberkulose bestehe keine Notwendigkeit, da die Tuberkelbazillen durch Sonnenlicht abgetötet würden.

Metamorphose des Lichts im Menschen

GA 312, S. 86 Die Empfindlichkeit des Tuberkuloseerregers gegenüber dem Sonnenlicht sei richtig eingeordnet ein wichtiges Phänomen. Im menschlichen Organismus könne sich der Erreger halten, während das draußen an der Sonne nicht der Fall sei. Wir sind fortwährend von Licht umgeben, das gerade für die außermenschliche Flora eine zentrale Bedeutung habe. An der Grenze des Menschen gehe mit dem Licht als rein Ätherischem eine Umwandelung vor sich. So wie der Prozess des Pflanzenwerdens durch die Kohlensäure unterbrochen werde, geschehe etwas entsprechendes auch für das Licht. Das Licht liege im Menschen in einer metamorphosierten Form vor. Der Mensch wandle neben den ponderablen auch die imponderablen Naturvorgänge um. Das Gedeihen des Tuberkelbazillus im Menschen weise darauf hin, dass mit dieser Metamorphose des Lichtes es nicht "richtig stehen müsse". Das bilde die Grundlage zu dem übermäßigem Gedeien des allgemein anwesenden Bazillus.

Die Metamorphose des Lichtes wird häufig mit dem Vitamin D in Beziehung gesetzt, dass zweifelsohne in Beziehung zum Lichtstoffwechsel des Menschen steht. Überraschend ist an dieser Stelle, dass mit dem Bezug zur Überwindung des Pflanzenwerdens auch an ein Überwinden des äußeren Lichtes gedacht werden kann, eben durch etwas anderes als Licht. Vorher im Text heißt es, dass der Mensch in den Gegenprozessen zur Natur lebe.

Dissertation/Habilitation über die Tuberkulose

GA 312, S. 87 Es gebe an dieser Stelle die Möglichkeit Dissertationen oder Habilitationen darüber zu schreiben, wie der menschliche Organismus die Grundlage für das Gedeihen der Tuberkelbazillen bildet dadurch, dass er entweder nicht in der Lage ist äußeres Licht aufzunehmen, oder dieses bedingt durch seine Lebenswiese nicht ausreichend bekommt, so dass der Ausgleich zwischen dem äußeren und dem metamorphosierte Licht nicht hinreichend stattfindet, so dass er genötigt ist, aus den stets vorhandenen Reserven metamorphosierten Lichts abzuzweigen.

Gespeichertes metamorphosiertes Licht

GA 312, S. 88 Der Mensch hat bedingt durch seine Organisation stets metamorphosiertes Licht. Er kann es wie Fett beim Abmagern entziehen. Wenn der Prozess der Metamorphose des Lichtes nicht ausreichend stattfinden würde, stünde der Organismus unter dem Dilemma, entweder das Obere durch diesen Mangel erkranken zu lassen, oder dem unteren Menschen das metamorphosierte Licht zu entziehen, was bei diesem zu einem Krankheitsprozess führen würde.

Der Mensch braucht neben den von außen kommenden und umgewandelten ponderablen auch umgewandelte imponderable, ätherische Substanzen. Therapeutisch könnte der Mensch dem äußeren Sonnenlicht ausgesetzt werden, oder es könnten Substanzen verabreicht werden, die auf das durch den Entzug des metamorphosierten Lichtes durcheinandergebrachten unteren Menschen wirken. Das Entziehen müsse mit dem was aus den Heilmitteln kommt "paralysiert" werden.

Mikroskopieren und Makroskopieren

GA 312, S. 89 Das Mikroskopieren führe eher weg von einer gesunden Erkenntnis des Lebendigen. Alle Prozesse des Gesund- und Krankseins des Menschen ließen sich im Makrokosmos viel besser studieren, man müsse nur die Gelegenheiten aufsuchen, um sie zu studieren.

Ausscheidungsprozesse des Vogels

GA 312, S. 89 Der Vogel hat keinen organischen Anlass zur Ablagerung der Ausscheidungen. Würde er sie Ablagern, wäre es für ihn ein Krankheitsprozess. Der Mensch und die höheren Tiere müssn durch das Vorhandensein der Ablagerungen im Dickdarm starke Kämpfe ausfechten. Auf der Stufe der Umwandelung des Ätherischen stehe der Mensch auf der Ebene des Vogels, es fehlten ihm die Entsprechungen der Organe von Dickdarm und Blase. Der Mensch müsse unmittelbar das Licht aufnehmen, verarbeiten und das Ausscheidungsprodukt abgeben. Wenn eine Störung aufträte, entspräche der kein Organ und würde zu einer Schädigung der Gesundheit führen. Der Vogel stelle sich mit seinem kleinen Gehirn so im Makrokosmischen als Abbild unserer feinen Organisation dar. Wollte man den Abdruck der feineren Organisation in der unter den Vogel herabgestiegenen gröberen Organisation studieren, so müsse man die Vorgänge der Vogelwelt studieren.

Wenn der Mensch metamorphosiertes Licht speichern könnte

GA 312, S. 90 Wenn der Mensch metamorphosiertes Licht speichern könnte, so würde das im sozialen Zusammenleben zu sehr unangenehmen geruchsartigen Erlebnissen führen. Dies entspräche dem geschilderten Darm des Wiederkäuers, während in der wirklichen Lage der Mensch geruchsmäßig eher der wenig unangenehmen Situation eines Vogel entspreche.

Zusammenhang von Heilmitteln und Organen

GA 312, S. 90 Neben den allgemeinen Erörterungen müsste in den folgenden Vorträgen zur spezifischen Charakteristik vorgegangen werden, um den Bezug von Heilmitteln zu Organen darzustellen.

Kampf gegen das Mineralischwerden im oberen Menschen - Mineraltherapie

GA 312, S. 91 So wie im unteren Menschen das Pflanzen- und Tierwerden bekämpft werden muss, besteht die Notwendigkeit der Bekämpfung des Mineralischwerdens im oberen Menschen. Dies entspricht einem Zersplittern oder Homöopathisierungsprozess, wie es in der Natur in Heilquellen vorkommt.

Blinddarm und dessen Entsprechung im Gehirn

GA 312, S. 93 Die Entwicklung der menschlichen Darmformen durch die Evolution ist die notwendige Entsprechung der Hirnentwicklung.

Epiphyse und Hypophyse

GA 312, S. 95

„In der Zirbeldrüse drücken sich alle diejenigen Kräfte aus, die die oberen Kräfte sind, und stehen gespannt gegenüber den Kräften der Schleimdrüse, der Hypophysis cerebri, die die unteren Kräfte sind.“ (Lit.:GA 312, S. 95)

Sich ein Bild über das Verhältnis dieser oberen und unteren Kräfte zu machen, sei eine gute Grundlage für den weiteren Heilprozess.

5. Vortrag, Dornach 25. März 1920

GA 312, S. 96

Allgemeine Menschenerkenntnis als Grundlage der Therapie. Anamnese als Grundlage zur Beurteilung des übersinnlichen Organismus. Mensch und Naturreiche. Homöopathie und Allopathie. Löslichkeit, Salzbildung. Denkprozeß im Außermenschlichen. Mineralprozeß, Merkurialprozeß und Phosphorprozeß. Verhältnis der Pflanze zum Menschen. Baumbildung, Mistel. Wurzelbildung, Blatt-, Blüte- und Fruchtbildung und ihre Beziehung zu Mineral-, Merkurial- und Phosphorprozeß und zum Menschen. Zur Serumtherapie.

6. Vortrag, Dornach 26. März 1920

GA 312, S. 117

Pflanzenbildungsprozeß, Spiraltendenz. Planetenwirkung. Verhältnis der Pflanze zum Menschen. Polarität von Schwere und Licht. Herztätigkeit. Polarität im menschlichen Organismus und Krankheit. Rachitis, Kraniotabes. Salz-, Phosphor- und Merkurprozeß. Metalle als planetarische Prozesse. Ihr Verhältnis zur Pflanze. Verbrennung und Veraschung. Zur physikalischen Heilmethode. Tierische Heilstoffe.

7. Vortrag, Dornach 27. März 1920

GA 312, S. 138

Die Berücksichtigung der Lebensstufen des Menschen in der Heilkunde. Chorea. Polyarthritis. Verschiedenheit der Therapie in den verschiedenen Lebensepochen. Verhältnis der Lebensalter zu den Planeten. Vorkonzeptionelle Krankheitsursachen. Ossifikation. Sklerose. Karzinom. Hydrozephalie im Kindesalter und spätere Erkrankungen. Disposition zur Syphilis, Pneumonie und Pleuritis. Endokarditis. Problematik des Heilens. Fieber als Ausdruck der Ich-Tätigkeit. Menschenbildungsprozeß und Zellbildungsprozeß. Blei und Sklerose, Zinn und Hydrozephalie, Eisen und Lungenprozesse, Kupfer, Merkur, Silber.

8. Vortrag, Dornach 28. März 1920

GA 312, S. 157

Der Aromatisierungsprozeß in der Pflanze und der Riechprozeß. Der Salzbildungsprozeß in der Pflanze und das Schmecken. Metamorphose im menschlichen Organismus: Riechen, Schmecken, Sehen, Denken, Assoziation, Verdauen, Ausscheideprozesse durch Darm und Niere, Vorstellungsprozeß. Atmungsprozeß, Blut- und Lymphbildungsprozeß. Das Herz als Synthetiker.

Riechen und Schmecken

GA 312, S. 159

Verbrennen und Salzwerden in der Pflanze

GA 312, S. 161

Sehen als metamorphosiertes Schmecken

GA 312, S. 165

Verdauung und Ausscheidung als metamorphosiertes Schmecken

GA 312, S. 166

9. Vortrag, Dornach 29. März 1920

GA 312, S. 174

Astronomische Bezüge

GA 312, S. 174

Meteorologische Organe

GA 312, S. 174

Lunge

GA 312, S. 176

Herz

GA 312, S. 176

Blase

GA 312, S. 178

Leber

GA 312, S. 179

Kieselsäureprozess

GA 312, S. 182 Kieselprozesse bei Silikat- und anderen Gesteinsbildungen, zwischen der Pflanzenwurzel und der Erde und bei der Veraschung von Pflanzen. Bezug der Kieselprozesse außerhalb und innerhalb des Menschen. Oberhalb des Herzens. Bezug zum analytisch Zersplitternden. Verwendung von Heilmitteln, die wenig riechen und schmecken in verdünnter Form.

Kohlensäureprozess

GA 312, S. 182 Bezug zur Verdauung. Verwendung von Heilmitteln, die ihr Wesen in Geruch und Geschmack deutlich ausdrücken in wenig verarbeiteter Form.

GA 312, S. 188 Geruchs- und Geschmackssinn differenziert auszubilden sei wichtig für Natur- und Heilmittelerkenntnis des Arztes.

10. Vortrag, Dornach 30. März 1920

GA 312, S. 190 Wirkungsweise von Anisum vulgare, Cichorium intybus. Equisetum arvense, Walderdbeere, Lavendel, Melisse. Beziehung des menschlichen Organismus zum Pflanzenreich und Mineralreich. Heilqualitäten der Pflanzen-Minerale und der Minerale. Ernährungsweisen. Rohkost als Heilprozeß. Der peripherische und der zentrale Mensch. Verdauung, Absonderung, Harn- und Schweißbildung. Syphilis. Bildung des weiblichen Organismus. Bedeutung des Weiblichen und des Männlichen für die Ontogenese.

11. Vortrag, Dornach 31. März 1920

GA 312, S. 210 Carbo vegetabilis. Chemie und Heilmittelherstellung. Kohlenbildung und Sauerstoffprozeß. Originäre Lichterzeugung im oberen Menschen. Nierenpathologie. Luftsphäre, Wärme- und Lichtzone, Flüssigkeitszone und die menschliche Pathologie. Kalium carbonicum. Austernschalenbildungsprozeß. Erdbildung. Lungenbildung. Atmung. Hunger, Durst und ihre organischen Beziehungen.

12. Vortrag, Dornach 1. April 1920

GA 312, S. 228 Roncegno- und Levicowasser. Sauerstoff und Stickstoff und das Verhältnis von Ich-Astralleib und Ätherleib-physischem Leib. Eiweiß und die Organsysteme. Pflanzliches Eiweiß. Das Verhältnis der Elemente Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff zu Niere, Leber, Lunge, Herz. Meditative Methodik. Eisenstrahlung, Gegenwirkung des Eiweißes. Pflanzlicher und tierischer Kohlenstoff. Fluor, Magnesium. Silicium. Basen und Sauren. Verdauung und Salzbildung.

Siehe auch

GA 312, S. 241 Die Beziehung von Fluor und Magnesium wird auch im Heileurythmie-Kurs im Vortrag vom 18. April 1921 besprochen.

13. Vortrag, Dornach 2. April 1920

GA 312, S. 246 Tätigkeit des Ätherleibes. Geschwulstbildung und Entzündungen als Folge unregelmäßiger Tätigkeiten des Ätherleibes. Polarität von Geschwulstbildungsprozeß und Entzündungsprozeß. Viscum album. Carbo vegetabilis. Psychiatrische Krankheitsbilder als Folge gestörter Organbildungsprozesse. Wirkung von Kaffee und Tee. Zuckergenuß.

14. Vortrag, Dornach 3. April 1920

GA 312, S. 263 Urteilskraft und Hellsehen. Arbeit des Ich an den Wesensgliedern. Entzündungsprozeß. Studium der Augenorganisation als Weg zur Wahrnehmung des Ätherleibes. Therapie der Entzündungstendenz. Das Auge als Entzündungsprozeß. Das Ohr als Geschwulstbildungsprozeß. Studium der Ohrbildung als Weg zur Wahrnehmung des Astralleibes. Rosmarin und Anregung der Ich-Kräfte. Arnika und Anregung der Astralkräfte.

15. Vortrag, Dornach 4. April 1920

GA 312, S. 280 Der Vogel und das Planetarische. Bildung und Verlust der Instinkte. Diabetes mellitus. Ich-Schwäche. Der Pflanzenbildungsprozeß ist das Entgegenwachsen einem Tierbildungsprozeß. Der Tierbildungsprozeß im Menschen. Entsalzungsprozeß. Pflanzenheilmittel. Weißbirke. Capsella bursa-pastoris. Cochlearia officinalis. Skorbut. Milzfunktion.

16. Vortrag, Dornach 5. April 1920

GA 312, S. 296 Massage als Regulator rhythmischer Tätigkeit. Bedeutung der Massage einzelner Glieder für den Organismus. Migräne. Farbentherapie. Hydrotherapie. Bedeutung von Nachahmung und Autorität. Dementia praecox. Psychoanalyse. Materialismus. Bedeutung der Zähne. Fluorwirkung.

Milzfunktion und Massage

Die Milz sei Träger des unterbewussten Seelenlebens. Eine sanfte Massage der Milzgegend wirke förderlich für eine Regulation des Instinktlebens. Die Massage trage das Bewusstsein an die Milzgegend und hebe die Milztätigkeit näher an das Bewußtsein. Die bewußten Seelentätigkeiten wirkten giftartig im Menschen. Dies würde vom Organismus durch unbewußte Willenszustände, deren Zentrum in der Milz liege, ausgeglichen.

Kommentar

Die abbauende (giftartige) Wirkung des Bewußtseins auf den Organismus ist ein für die Anthroposophische Medizin grundlegendes Konzept. Oft in Beziehung gesetzt wird damit einhergehender Einweißzerfall. In Bezug auf das Blut wird in "Grundlegendes für eine Erweiterung der Heilkunst" das Eisen als ausgleichend beschrieben. Eine kompensierende Rolle der Milz mit Bezug zu unbewußten Willenskräften ist weniger geläufig.

17. Vortrag, Dornach 6. April 1920

GA 312, S. 312 Zahnentwickelung. Zahnverderbnis. Äskulin. Chlorophyll. Überwindung von Antiappetiten und Organbildung. Hohe und niedere Potenzen. Temperament des Menschen. Ernährungsprozeß und Altersschwachsinn. Suggestion.

18. Vortrag, Dornach 7. April 1920

GA 312, S. 328 Krankheitsursachen. Bazillentheorie. Tendenz der Pflanzen zur Tierwerdung. Mineralisierung der Pflanzen. Die Lunge als Erde. Wachen und Schlafen. Typhus. Katarrhalische Erkrankungen. Unterleibserkrankungen. Gang und Wuchs. Disposition zur Grippe. Diphtherie. Meningitis. Alveolarpyorrhoe. Salzprozeß, Merkurprozeß und Sulfurprozeß in den Lebensaltern.

19. Vortrag, Dornach 8. April 1920

GA 312, S. 346 Vererbung. Rolle des Männlichen und des Weiblichen. Zuckerkrankheit und Geisteskrankheit. Bluterkrankheit. Antimon. Antimon als planetarische Wirkung. Gerinnungsfähigkeit des Blutes und Eiweißbildung. Antimonwirkungen. Austernschale. Auster als Speise. Typhus. Tollkirsche.

20. Vortrag, Dornach 9. April 1920

GA 312, S. 364 Sinneswirkung und Außenwelt. Ammoniaksalze. Ausscheidung und Absonderung. Lungentätigkeit. Zahnbildungsprozeß und Fluorprozeß. Peristaltik. Eurythmie, Tanz, Stricken, Häkeln. Zahnbildungsprozeß und Verdauungsprozeß. Nux vomica. Der Mensch als siebengliedriges Metall. Geisteskrankheit. Akute und chronische Krankheit. Wesen der Depression. Geisteswissenschaftliche Beurteilung medizinischer Denkweise.

Hinweise zum Vortragszyklus

Der Kurs war angezeigt als "Geisteswissenschaftlicher Fachkurs für Ärzte und Medizinstudierende". Es wurden Mitglieder der anthroposophischen Gesellschaft persönlich eingeladen. Der Titel "Geisteswissenschaft und Medizin" geht auf Hans W. Zbinden, den Herausgeber der ersten öffentlichen Ausgabe Basel 1937[12] zurück.[1]

TeilnehmerInnen

Teilgenommen haben:[3] Max Bachem, Roman Boos, Rudolph Bußmann, Hendrik van Deventer, Madeleine van Deventer, Robert Ederle, Walter Engels, Eugen Essig, Henriette Ginda Fridkyn, Fanny Fuchs-Obermaier, Rudolf Geering, Verena Gildemeister, Paul Gonser, Emil Grosheintz, Helene von Grunelius, Ernst von Gumppenberg, Alfred Gysi, Carl Hammann, Friedrich Husemann, Clementine Kacer-Krajca, Josef Kalkhof, Fritz Kiffner, Eugen Kolisko, Ludwig Noll, Felix Peipers, Hanns Rascher, Oskar Römer, Edwin Scheidegger (sen.), Edwin Scheidegger (jun.), Walther Scheidegger, Carl Schmidt-Curtius, Hedwig Schramm, Friedrich Karl Theo Schwarz, Walter Johannes Stein, Marie Steiner-von Sivers, Franz Tabuschat, Willem Abram Adrianus Tuyt, Hilma Walter, Ida von Wartburg-Boos, Ita Wegman

Ausgaben

  • Übersicht verschiedener Ausgaben dieses Vortragszyklus in der Steinerdatenbank
  • Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin. 1. Auflage. Der kommende Tag, 1920.
  • Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin: Vortrags-Zyklus für Ärzte und Medizinstudierende (20 Vorträge), gehalten in Dornach vom 21.3.-9.4.1920. 2. Auflage. 1929, OCLC(w) 887087730.
  • Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin (= Gesamtausgabe. Nr. 312). 7. Auflage. 1999, ISBN  3-7274-3120-2 (pdf pdf(2) html mobi epub archive.org rsarchive.org).

Literatur

  • Studienkommentare - mehrbändige Erläuterungen zum Vortragszyklus
    • Band1: Vorgeschichte, Intention und Komposition; Materialien zum ersten Ärztekurs Rudolf Steiners 1920. In: Peter Selg, Péter Barna (Hrsg.): Studienkommentare zum medizinischen Werk Rudolf Steiners - "die Zukunft des medizinischen Lebens" Geisteswissenschaft und Medizin (GA312). Band 1. Verlag am Goetheanum / salumed, ISBN  978-3-928914-35-2.[3]
    • Band2: Erläuterungen zum ersten Ärztekurs Rudolf Steiners 1920, Vorträge 1 bis 3. In: Peter Heusser, Johannes Weinzirl, Tom Scheffers, René Ebersbach (Hrsg.): Studienkommentare zum medizinischen Werk Rudolf Steiners - "die Zukunft des medizinischen Lebens" Geisteswissenschaft und Medizin (GA312). Band 2. Verlag am Goetheanum / salumed, ISBN  978-3-928914-34-5.[4]
  • Notizen zum ersten Ärztekurs. In: Rudolf Steiner Nachlassverwaltung (Hrsg.): Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe. Band 35. Dornach 1971., wohl identisch mit
    • Rudolf Steiner über Heilweise und Ernährung: Notizen zum ersten Ärztekurs. In: Nachlaßverwaltung (Hrsg.): Beiträge zur Rudolf Steiner Gesamtausgabe. Band 35. Dornach 1985.
  • Gerbert Grohmann: Heilpflanzen in Rudolf Steiners "Geisteswissenschaft und Medizin" mit Beiträgen von Hans Broder von Laue und Wolfgang Schad sowie einer Auswahlbibliographie. salumed, Berlin 2014, ISBN  978-3-9815535-3-6.


Einzelnachweise

Zur Herztätigkeit

  1. Branko Furst: The Heart and Circulation. Springer, 2014, ISBN  978-1-4471-5277-4 (english).
  2. Ralph Marinelli, Branko Fuerst, Hoyte van der Zee, Andrew McGinn, William Marinelli: The Heart is not a Pump: A refutation of the pressure propulsion premise of heart function; A REFUTATION OF THE PRESSURE PROPULSION PREMISE OF HEART FUNCTION. In: Philadelphia, PA : Center for Frontier Sciences at Temple University (Hrsg.): Frontier Perspectives. Band 5, Nr. 1, 1995, ISSN 1062-4767 (english, archive.org).
  3. Kilner, P. et al.: Asymmetric Redirection of Flow through the Heart. In: Nature. Band 404, 2000, S. 759–761, doi:10.1038/35008075 (english).
  4. Patent US3986957A: Apparatus for treating a liquid. Veröffentlicht am 19. Oktober 1976, Erfinder: Anthony John Wilkes.
  5. Matthias Wörnle: Die Ontogenese des Herz-Kreislauf-Systems. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN  978-3-7725-0795-3, S. 9–29.
  6. Christiane Liesche: Die Phylogenese des Herz-Kreislauf-Systems. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN  978-3-7725-0795-3, S. 30–46.
  7. Heinrich Brettschneider: Der periphere Blutkreislauf als Strömungsorgan. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN  978-3-7725-0795-3, S. 47–84.
  8. Thomas Göbel: Das Herz als Stauorgan. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN  978-3-7725-0795-3, S. 85–109.
  9. Reinhard Hoehler: Stauen und Strömen im Weltmeer. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN  978-3-7725-0795-3, S. 110–129.
  10. Manuel Zahn: Das Blut als Immunorgan. In: Ideen zum Herz-Kreislauf-System - Jahrestagung der Anthroposophisch-Pharmazeutischen Arbeitsgemeinschaft 1982. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1983, ISBN  978-3-7725-0795-3, S. 130–142.
  11. Wolfgang Schad: Dynamische Morphologie von Herz und Kreislauf. In: Mensch und Heilmittel (= Weleda Korrespondenzblätter). Band 100. Schwäbisch Gmünd 1981, OCLC(w) 41866377.
  12. Leon Manteuffel-Szoege: Über die Bewegung des Blutes - Hämodynamische Untersuchungen. In: Gisbert Husemann und die Arbeitsgemeinschaft anthroposophischer Ärzte, Stuttgart (Hrsg.): Menschenwesen und Heilkunst. Band 13. Verlag freies Geistesleben, Stuttgart 1977, ISBN  3-7725-0113-3.
  13. Craig Holdrege: The Dynamic Heart and Circulation. The Nature Institute, abgerufen am 8. Juli 2015 (english).
  14. Florian Gerold: Die Funktion des Herzens im Menschenkundeunterricht der Oberstufe. (pdf) In: Der hydraulische Wasserwidder - die Website zum Thema. Abgerufen am 26. Juli 2015.
  15. Armin Husemann: Cardiac Function in Upper School Study of Man: Suggestions for School Doctors. Hrsg.: AnthroMedLibrary. (anthromed.org [abgerufen am 26. Juli 2015] deutsch: Die Funktion des Herzens im Menschenkundeunterricht der Oberstufe. Ein medizinisch-paedagogischer Hinweis fuer Schulaerzte. 1996. Übersetzt von A. R. Meuss).

Sonstige

  1. 1,0 1,1 Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin (= Gesamtausgabe. Nr. 312). 7., Taschenbuchausgabe Auflage. 1999, ISBN  3-7274-6770-3, S. 385 (pdf pdf(2) html mobi epub archive.org rsarchive.org).
  2. Werkstattkonferenz zur Neuausgabe des 1. Ärztekurses von Rudolf Steiner 22.–24. Januar 2018. Studienkommentar zu «Geisteswissenschaft und Medizin» GA 312. In: Medizinische Sektion am Goetheanum (Hrsg.): Internationale Koordination Anthroposophische Medizin / IKAM; Tätigkeitsbericht aus der weltweiten Arbeit 2017–2018. 2018, S. 7 ([1] [PDF]).
  3. 3,0 3,1 3,2 Vorgeschichte, Intention und Komposition; Materialien zum ersten Ärztekurs Rudolf Steiners 1920. In: Peter Selg, Péter Barna (Hrsg.): Studienkommentare zum medizinischen Werk Rudolf Steiners - "die Zukunft des medizinischen Lebens" Geisteswissenschaft und Medizin (GA312). Band 1. Verlag am Goetheanum / salumed, ISBN  978-3-928914-35-2.
  4. 4,0 4,1 Erläuterungen zum ersten Ärztekurs Rudolf Steiners 1920, Vorträge 1 bis 3. In: Peter Heusser, Johannes Weinzirl, Tom Scheffers, René Ebersbach (Hrsg.): Studienkommentare zum medizinischen Werk Rudolf Steiners - "die Zukunft des medizinischen Lebens" Geisteswissenschaft und Medizin (GA312). Band 2. Verlag am Goetheanum / salumed, ISBN  978-3-928914-34-5.
  5. der tierische wird im Weiteren nicht betrachtet
  6. Giovanni Battista Morgagni: De sedibus et causis morborum per anatomen indagatis. 1761, OCLC(w) 562184155 (Latina, archive.org).
  7. Rokitansky, Carl: Handbuch der pathologischen Anatomie. Braunmüller u. Seidel, Wien 1842, OCLC(w) 715653679 (http://de.wikiversity.org/wiki/Rokitansky_%281842_-_46%29; Bild auf Wikiversity – 3 Bände).
  8. Rudolf Virchow: Die Cellularpathologie. in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre". Berlin 1858, OCLC(w) 257103687 (Digitalisat und Volltext).
  9. Karl Schmidt, Über Herzstoß und Pulskurven, Wiener medizinische Wochenschrift, 1892, Nr. 15-17
  10. G. Suchantke: Über den Zusammenhang des Seelisch-Geistigen im Menschen mit seiner Leibesnatur. In: Die Medizinische Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft am Goetheanum (Hrsg.): Natura. Dornach bei Basel 1929, S. 181–207.
  11. Friedhelm Adolf Sahm: Gibt es eine Abhängigkeit der Harnsäure-Harnstoff-Ausscheidung von geistiger Arbeit und äußerem Temperatureinfluss? Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde einer Hohen Medizinischen Fakultät der Ruprecht-Karl-Universität zu Heidelberg. Hrsg.: Aus dem Tuberkulose-Krankenhaus Heidelberg-Rohrbach. Direktor und leitender Arzt: Prof. Dr. med. Dr. phil.nat. Erwin Gaubatz. Heidelberg 24. April 1959.
  12. Rudolf Steiner: Geisteswissenschaft und Medizin. Hrsg.: Hans W. Zbinden. 1. Auflage. 1937, OCLC(w) 72405508.
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